Merlot

Weinart: Trockener Rotwein
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Rebsorte: Merlot, reinsortig.

Charakteristiken des Anbaugebiets: Der Weinbauer verfügt über 7 Hektar Anbaufläche Merlot, die mit einer Bepflanzungsdichte von 5.000 Rebstöcken pro Hektar bestockt ist. Art des Anbaus sind folgende Reberziehungssysteme: das traditionelle friaulische monocapovolto (hoher Rebstock mit Überhang) und das französische Guyot-System. Die Weinanbauflächen liegen teilweise im hügeligen Gelände aus gemischtem Tonmergel (reich an Kalk) gemischt mit Sandstein (reich an Kiesel), und teilweise im flachen Gelände mit Kiessubstrat, das mit Erd- und Lehmboden vermischt oder von diesem überdeckt ist. Die Qualität der Trauben ist durch die Anwendung modernster Anbautechniken, einer kleinen Zahl von Trauben pro Rebstock und der perfekten Symbiose von Bodenart und Weinstock garantiert.

Weinlese: Die Trauben werden zwischen dem 1. und 10. Oktober von Hand gelesen.

Weinbereitung: Die Trauben werden im höchsten Reifegrad von Zucker und Karbolsäure gelesen, die Weinbeeren entrappt und angequetscht. Die so gewonnene Maische fermentiert dann in Kontakt mit den Beerenschalen. In dieser Phase findet wiederholte Male eine Umwälzung der Maische statt, um den Übergang von Farbe und Tannin von den Beerenschalen auf die gärende Maische zu begünstigen. Eine gängige Praxis zur Verbesserung der Qualität und der Quantität des Körpers und der endgültigen Farbe des Weines ist das Salassoverfahren, d.h. die Reduzierung des Verhältnisses der flüssigen und der festen Inhaltsstoffe. Nachdem der Abstich des Jungweines eingeleitet worden ist, wartet man bis zum Abschluss der alkoholischen Gärung, die sowohl in Eichenfässern zu 5 hl, als auch in solchen zu 25 hl stattfindet. Nachdem die notwendigen Umzüge erfolgt sind, ruht der Wein für den gesamten Zeitraum Frühjahr/Sommer in den jeweiligen Behältern, wo die malolaktische Gärung (biologischer Säureabbau) stattfindet. Der nunmehr ausgereifte Wein wird dann im gewünschten Verhältnis verschnitten (assembliert) und in den ersten Septembertagen in Flaschen abgefüllt. Der Wein kommt zirka 1 Jahr nach der Lese in den Handel.

Durchschnittliche Werte: Säuregehalt 5,6 g/L, Alkoholgehalt 13,50% Vol.

Farbe: Intensives und leuchtendes Rubinrot, das mit zunehmender Reife in Granatrot übergeht.

Duft- und Geschmacksnoten: Charakteristischer Duft von süßem und zartem Aroma mit Anklängen an Pflaumenkonfitüre, Tabak, Heu und Kaffee. Im Geschmack präsentiert er sich trocken und weich, würzig und harmonisch mit fruchtiger Note von Brombeere und Pflaume. Die vielfältigen Anklänge kommen dank der sorgfältigen Extraktion deutlich zum Ausdruck und vereinen sich auf perfekte Weise mit den Aromen, die dem Wein während dem Ausbau und der Reife im französischen Eichenholzfass verliehen wurden.

Verkorkungssystem: Verschluss ganz aus natürlichem Kork, um die edlen Reifeprozesse und die Verfeinerung in der Flasche auch während der Lagerung zu begünstigen.

Haltbarkeit: Langlebiger Wein, der in der Lage ist, sich im Laufe der Lagerung in jeder Reifephase aufs Höchste zu entfalten. Während des ersten Jahres kommen die frischen und vielfältigen Noten des Weinstocks in Duft und Geschmack zum Ausdruck, ab dem zweiten Jahr entfalten sich diese Eindrücke bis zur vollendeten Reife.

Serviertemperatur: 16 - 18 °C

Serviervorschläge: Empfehlenswert zu gegrilltem dunklem Fleisch, gekochtem Fleisch, gedünstetem Geflügel und Kaninchen, Schmorbraten und mittelreifem Käse.