Cabernet Franc

Weinart: Trockener Rotwein.

Rebsorte: Cabernet Franc, reinsortig.

Charakteristiken des Anbaugebiets: Der Weinbauer verfügt über 4 Hektar Anbaufläche Cabernet Franc, die mit einer Bepflanzungsdichte von 4.500-5.000 Rebstöcken pro Hektar bestockt ist. Art des Anbaus sind folgende Reberziehungssysteme: das traditionelle friaulische monocapovolto (hoher Rebstock mit Überhang) und das französische Guyot-System. Die Weinanbauflächen liegen teilweise im hügeligen Gelände aus gemischtem Tonmergel (reich an Kalk) gemischt mit Sandstein (reich an Kiesel), und teilweise im flachen Gelände mit Kiessubstrat, das mit Erd- und Lehmboden vermischt oder von diesem überdeckt ist. Die Qualität der Trauben ist durch die Anwendung modernster Anbautechniken, einer kleinen Zahl von Trauben pro Rebstock und der perfekten Symbiose von Bodenart und Weinstock garantiert.

Weinlese: Die Trauben werden zwischen dem 11. und 20. Oktober von Hand gelesen.

Weinbereitung: Die Trauben werden im höchsten Reifegrad von Zucker und Karbolsäure gelesen, die Weinbeeren entrappt und angequetscht. Die so gewonnene Maische fermentiert dann in Kontakt mit den Beerenschalen. In dieser Phase findet wiederholte Male eine Umwälzung der Maische statt, um den Übergang von Farbe und Tannin von den Beerenschalen auf die gärende Maische zu begünstigen. Eine gängige Praxis zur Verbesserung der Qualität und der Quantität des Körpers und der endgültigen Farbe des Weines ist das Salassoverfahren, d.h. die Reduzierung des Verhältnisses der flüssigen und der festen Inhaltsstoffe. Nachdem der Abstich des Jungweines eingeleitet worden ist, wartet man bis zum Abschluss der alkoholischen Gärung, die sowohl in Eichenfässern zu 5 hl, als auch in solchen zu 25 hl stattfindet. Nachdem die notwendigen Umzüge erfolgt sind, ruht der Wein für den gesamten Zeitraum Frühjahr/Sommer in den jeweiligen Behältern, wo zum Teil auch die malolaktische Gärung (biologischer Säureabbau) stattfindet. Dies ermöglicht uns die Bewahrung der charakteristischen vielfältigen Noten, die typisch für diesen Weinstock sind, und trägt gleichzeitig dazu bei, den Körper des Weins durch die Verwendung von Holz zu verstärken. Der nunmehr ausgereifte Wein wird dann im gewünschten Verhältnis verschnitten (assembliert) und in den ersten Septembertagen in Flaschen abgefüllt. Der Wein kommt zirka 1 Jahr nach der Lese in den Handel.

Durchschnittliche Werte: Säuregehalt 5,3 g/L, Alkoholgehalt 13,50% Vol.

Farbe: Intensives Rubinrot, lebhaft und leuchtend.

Duft- und Geschmacksnoten: Der erste Eindruck, von Intensität und Eleganz geprägt, eröffnet Anklänge mit fruchtiger und grasiger Note. Die Vielfalt der Aromen reicht von roten Beerenfrüchten wie Sauerkirsche, Brombeere und schwarzer Johannisbeere, bis hin zu einer für diesen Rebstock charakteristischen grasigen Nuance, die sich mit der kaum wahrnehmbaren, zarten Röstnote des Holzfasses vereint. Am Gaumen präsentiert er sich heterogen, fein, von starker Persönlichkeit und vollem Körper, gehaltvoll und angenehm. In seinem langen Abgang unterstreicht und bestätigt er die vom Bukett gewonnenen Eindrücke.

Verkorkungssystem: Verschluss ganz aus natürlichem Kork, um die edlen Reifeprozesse und die Verfeinerung in der Flasche auch während der Lagerung zu begünstigen.

Haltbarkeit: Langlebiger Wein, der in der Lage ist, sich im Laufe der Lagerung in jeder Reifephase aufs Höchste zu entfalten. Während des ersten Jahres kommen die frischen und vielfältigen Noten des Weinstocks in Duft und Geschmack zum Ausdruck, ab dem zweiten Jahr entfalten sich diese Eindrücke bis zur vollendeten Reife.

Serviertemperatur: 18 - 20 °C

Serviervorschläge: Der Wein wird gern zu rotem Fleisch, Wildbret und gut gereiftem Käse gereicht.